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Lavendelträume

Lavendel-Lavandula angustifolia
Der Lavendel blüht dieses Jahr wieder üppig. Wie jedes Jahr setze ich Lavendelöl und Tinktur an. Kekse habe ich gebacken und Lavendeleis schmeckt auch lecker. Ich wollte schon immer mal Lavendelhonig kosten. Also ran ans Selbermachen.
Sortenreiner Lavendelhonig wird leider nur im Ausland geerntet und muss importiert werden. Falls Ihr auch keinen französischen Lavendelhonig kaufen möchtet, mal einen Tipp wie man einen „falschen“ Lavendelhonig herstellen kann.
Mein regionaler Lavendelhonig
<500 g flüssigen Blütenhonig vom Imker aus der Region
<Ein Esslöffel getrockneter oder drei Esslöffel frische Lavendelblüten aus dem Garten
Alles gut vermengen und auf 40 °C erhitzen. Bitte Temperaturgrenze nicht überschreiten, sonst gehen Inhaltsstoffe und Enzyme des Honigs verloren.
Nun wird der angesetzte Honig ein paar Tage in Ruhe gelassen. Der nächste Schritt ist dann passieren durch ein feines Sieb.
Jetzt ist mein „falscher“ Lavendelhonig färtsch, wie der Sachse sagt, und ich kann genießen.
Lavendelhonig weist aufgrund seiner ätherischen Öle einen wohltuenden Effekt auf. Ihm wird grundsätzlich eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Bei Nervosität und Kopfschmerzen findet Lavendelhonig in der Volksmedizin Verwendung und er kommt besonders bei Schlafstörungen zum Einsatz. Des Weiteren werden ihm krampflösende Eigenschaften nachgesagt.